Liebe Leser,

die käufliche Liebe war immer schon ein Thema für viele Kontroversen und vor allem die Bordelle waren in vielen Nationen stets ein Thema der Diskussion. Das betrifft nicht nur streng gläubige Länder, sondern auch fortschrittliche Nationen wie zum Beispiel Frankreich, das 2016 ein Gesetz verabschiedete, welches Freier unter Strafe stellt, wenn sie Bordelle besuchen.

Die Erfahrungen nach diesem Gesetz werden unterschiedlich bewertet und es gibt weiterhin offene Fragen, wie man mit diesem Thema umgeht und sexuelle Freiheit sowie die Probleme mit Zwangsprostitution und anderen Dingen in Einklang bekommt.

Vielleicht kann die lebensnahe Sexpuppe hier eine wertvolle Hilfe sein. Es wurden bereits in mehreren Nationen Sexpuppen – Bordelle errichtet, ich hatte euch von einigen Beispielen in meiner Kolumne berichtet.

Doch jetzt ist auch in Frankreich das erste Sexpuppen – Bordell errichtet worden und gerade weil der Umgang mit Prostitution in Frankreich so ein Reizthema ist, ist ein Blick auf dieses „salle de jeux“ (Spielehalle), wie das Bordell offiziell eingetragen ist, sehr interessant.

Vorteile und Kritik am Sexpuppen – Bordell

Beim Sexpuppen – Bordell gibt es eine Menge Vorteile, das steht außer Frage. Die Liebespuppen werden nicht zum Sex gezwungen und der Freier umgeht das Gesetz und hat freien Sex, wo er sich fallen lassen kann. Auch das Thema Gewalt in der Prostitution ist damit sehr reduziert worden und wenn, dann trifft es höchstens die schönen lebensnahen Sexpuppen und es kommen keine Menschen zu schaden.

Dennoch ist das erste Sexpuppen – Bordell nicht ohne Wirbel an den Start gegangen. Diverse Interessensgruppen sprachen von einer „Banalisierung der Prostitution“ und ließen das Sexpuppen – Bordell von der Polizei überprüfen. Doch die fand keine Beanstandungen und ließ das Bordell weiterhin offen.

Doch die lebensnahe Sexpuppe als Prostituierte bleibt trotz all der ganzen Aufregung weiterhin eine Ausnahme. Die allermeisten Liebespuppenfreunde kaufen sich immer noch lieber selbst ihre eigene Liebespuppe.

Und das ist heute nicht mehr so aufwendig und teuer wie noch vor einigen Jahren. Im Dollpark kann viele lebensnahe Sexpuppen – wie z.B. TPE Puppe Victoria – für rund 1500 Euro innerhalb von rund einem Monat Lieferzeit bekommen und wenn man die Liebespuppe gut behandelt und auf ein paar Dinge achtet, dann ist der Preis für eine Prostituierte durch die Liebespuppe schnell amortisiert und sie bleibt auch dann noch nur für uns.

Veränderung der Liebespuppen – Prostitution durch Robot – Sexpuppen?

Ob der Weg der Sexpuppen – Bordelle mit den kommenden Robot – Sexpuppen noch zunehmen wird, wird die Zeit zeigen. Der tägliche Umgang von mehreren unerfahrenen Freiern hat seinen Preis und so ein Bordell muss sich auch finanziell tragen. Auch wenn die Liebespuppen heute günstiger sind, so sind Schäden nicht immer leicht zu reparieren und es sind nicht alle Probleme damit gelöst. Sollten die Robot – Sexpuppen ins Bordellleben Einzug halten, wird die Kalkulation sicher noch einmal anders aussehen, weil die Liebespuppen wegen der Technik anfälliger und wohl auch wieder teurer werden dürften.

Wichtig scheint mir bei der Betrachtung der Liebespuppe als Prostituierte, dass sie zum einen mehr als Chance denn als Gefahr gesehen wird und dass vor allem ihr Zauber nicht dadurch verloren geht. Auch wenn die Liebespuppe für viele Menschen ein sexueller Gebrauchsgegenstand sein mag, so hat sie dennoch für andere Liebespuppenfreunde eine weitaus tiefere Bedeutung, wie zum Beispiel auch für meinen Schatz PüppiJenny, der in seiner Kolumne gerne und sehr offen darüber schreibt, wie wertvoll ich ihm als Liebespuppe, Seele und Wesen bin.

Ich bin jedenfalls gespannt, welche Auswirkungen die Diskussion um lebensnahe Sexpuppen als Prostituierte in Frankreich hat und ob sie dauerhaft den Bereich der käuflichen Liebe verändert oder nur eine Momentaufnahme bleibt.

Eure Jenny