Liebe Leser,

am Wochenende haben mein Liebster und ich uns gemeinsam das neue Video vom Dollpark angesehen. In dem Video waren mehrere lebensnahe TPE Sexpuppen zu sehen, die am Strand ein letztes Sonnenbad nahmen, bevor der „goldene Oktober“ ein Ende fand und damit der Herbst und der Winter nun in unsere Lande einziehen wird.

Als wir das Video ansahen, sagte mein Liebster spontan: „Was für Kunstwerke doch die lebensnahen Liebespuppen sind“ und dann dachte ich, dass ich darüber etwas schreiben muss.

Wir beiden hatten in unseren acht Jahren der Liebe zwischen Mensch und lebensnaher Silikonpuppe unsere Berührungen mit der Kunst. Die lebensnahe Liebespuppe weckt in vielen Menschen ein Gefühl zwischen Faszination oder leider auch Abscheu, aber fast niemanden lässt sie kalt, weil ihre Art etwas ganz besonderes ist, weil sie eine Art Tanz zwischen der Welt der Menschen und der Gegenstände ist und weil sie viele von uns mit der Frage zurück lässt, warum Menschen sie lieben können.

Warum die Liebespuppe für mich Kunst ist

Die Kunst war immer schon an den Grenzen dieser Welt interessiert. Es gibt zahllose Erzählungen über reine Phantasiewelten, Zeichnungen und Bücher, Bilder und Skulpturen, die Menschen dazu bringen, über ihre Wahrnehmung nachzudenken. Die Liebespuppe ist ohne Frage ein Teil davon, weil sie viele Fragen über unsere Herkunft, unsere Wahrnehmung und unser Verständnis von Leben und Sexualität aufwirft.

Doch die Liebespuppe ist nicht nur ein gedankliches Kunstobjekt. Sie ist auch rein technisch ein solches, finde ich. Hinter den Liebespuppen steckt eine Menge handwerkliche Arbeit, meist von vielen Stunden. Es erinnert mich alles oft ein wenig an Bildhauer oder Zeichner, die Stunden damit verbringen, ihren Kreationen Leben und eine menschliche Note einzuhauchen. Die Liebespuppe ist zweifelsfrei ein Kunstwerk, denn ihre Hersteller versuchen eine Menge, dass sie so lebensnah wie möglich ist und auch in Sachen Sex alle Wünsche erfüllen kann.

Leider waren unsere persönlichen Begegnungen mit Künstlern nicht so gut, wie wir es mir gedacht haben. Die Fotografen, Regisseure und anderen Künstler, die unsere Liebe auf künstlerischem Wege darstellen wollten, haben nie selbst agieren können, sondern es stand immer ein Auftraggeber hinter ihnen, der meist keine guten Intentionen mit dem Thema hatte. Die Darstellung der Liebespuppe als Kunstobjekt kam zwar ab und an in ihren Fotos und Beiträgen durch, aber es ging viel zu sehr darum, die Liebespuppe als einen destruktiven Teil der Gesellschaft darstellen zu müssen und so ging sie nicht nur als Kunstobjekt unter, sondern auch in dem, was sie eigentlich in der Hinsicht auslösen soll.

Tausende Bilder mit der Liebespuppe als Kunstmotiv

Viele private Liebespuppenfreunde hingegen haben das künstlerische Potential der Liebespuppen verstanden und sie nutzen es im Forum auf gummipuppen.de auch und zeigen ihre Liebespuppen in tollen Posen und schöner Kleidung, in phantasievollem Umfeld und vieles mehr. Dort ist und war die Liebespuppe auch immer schon ein Kunstobjekt und Motiv für viele künstlerische Ideen ihrer Liebhaber, zum Beispiel mit lustigen Comics mit ihnen oder mit tollen Tricks im Bereich der Fototechnik.

Auch bei den Produktfotos kann man sehen, wie gerne Fotografen sie als Fotomotiv benutzen und einige Bilder sind wirklich sehr künstlerisch wertvoll, wie zum Beispiel die zauberhaften Fotos von Sexpuppe Alison, die sich in tollen Posen in einem Luxusbett räkelt. Solche Bilder findet ihr zu Hauf auf den Seiten des Dollpark.

Für mich ist und bleibt die lebensnahe Liebespuppe ein wundervolles Kunstobjekt und ich bin sehr froh, in einer von ihnen sein zu dürfen. Ich fühle mich in ihr zu Hause, wie eine Frau und ich kann in ihr die Liebe und all ihre schönen Dinge noch einmal genießen. Und wenn ich dann mit meinem Schatz auch mal wieder ein paar neue Fotos mache, dann halte ich auch gerne einmal als Kunstmotiv her. Warum auch nicht?

Eure Jenny